Weihnachten steht vor der Tür. Für viele eine Zeit der Besinnung und Begegnung. Begegnung mit der Familie, mit den Eltern. Wir alle tragen ins uns so viele Geschichten und Erlebnisse aus unserer Kindheit mit. Darunter auch Geschichten, die wir gerne vergessen würden, die uns auf ungesunde Weise durch unser Leben begleiten. Bei jeder Begegnung sind diese Geschichten präsent. Ganz besonders wenn wir diesen Menschen wieder begegnen. Ob ausgesprochen oder nicht. Solange wir uns damit nicht wirklich angefreundet haben, sind sie der Startpunkt für jede Begegnung mit den Menschen, die uns wichtig sind. Für alle unsere Begegnungen.

Falls Du zu denjenigen gehörst, die Familientreffen lieber vermeiden, die solche Treffen als 'anstrengend' empfinden, dann hat das viel damit zu tun, dass du diesen 'Startpunkt' vemeiden möchtest. Dieses Vermeiden steht der wahren Begegnung im Weg.

Wie der Philosoph Martin Buber es so schön beschrieben hat: "Alles wirkliche Leben ist Begegnung". Für manche Begegnung musst Du bereit sein, erst einmal in den Schatten zu treten um das Licht zu erreichen. Wahre Begegnung findet nur statt, wenn wir bereit sind, mit allem da zu sein was ist. Dem Licht und dem Schatten. Wenn wir unsere Pläne loslassen und uns auf das Unbekannte einlassen. Im kommenden 'Du berührst mich!' Workshop werden wir verschiedene Formen der Begegnung erkunden - um letztendlich im Spiegel der Anderen uns selbst zu begegnen.

Lass Dich nähren von Musik, Berührung und Kontakt. Dabei kannst du in jedem Augenblick selbst entscheiden, wie weit du gehen möchtest, wie sehr du dich gegenüber den anderen öffnen möchtest, wie sehr du andere berühren möchtest oder dich selbst berühren lässt. Spielerische Übungen und achtsame Rituale bringen Dich mehr und mehr in Kontakt mit dem, was Du wirklich bist.

Es ist wichtig, zu erkennen, wie sehr es der Kontakt mit uns selbst ist, in all unseren Farben, der darüber entscheidet, wie viel Verbindung und Beziehung wir mit anderen eingehen können. Dieser Abend kann Dir auf eine spielerische Weise helfen Antworten zu finden - eine Ahnung davon, worauf es Dir wirklich ankommt.

Abendworkshop: Du berührst mich!

Berührung ist lebensnotwendig

Der Mensch ist ein soziales Wesen, das für eine gesunde Entwicklung auf den Kontakt mit anderen Menschen und die Berührung durch andere Menschen angewiesen ist. Wir sehnen uns alle, ob wir es wissen oder verleugnen, nach Nähe und Berührung. Für ein gesundes Leben brauchen wir Berührung. Schon für kleine Babys ist Körperkontakt und Berührung lebensnotwendig.

Warum macht uns Berührung Angst?

Im Alltag jedoch vermeiden wir Berührung nur all zu oft. Es macht uns Angst. Fühlt sich 'komisch' an. Was steht uns dabei im Weg? Was braucht es, um Berührung auf natürliche Weise zulassen zu können?

Einfach kommen, einfach gehen können. Unsere Grenzen spüren und wahren können. Fähig sein, für uns zu sorgen ... ohne Angst den anderen zu verletzen, ... das sind nur einige der Punkte. Sich darauf einzulassen kann Angst machen. Es heißt emotional berührbar zu werden, sich zu zeigen und damit verletzbar zu werden.

Ein Abend mit Begegnung, Berührung & Kontakt

Dieser Abend ist für alle, die sich Begegnungen und Berührungen wünschen, körperlich und/oder emotional. Wie kann ich in Begegnungen auf meine Grenzen achten und doch mit anderen in Kontakt sein? Auf liebevolle, spielerische Art und mit viel Verständnis erkunden wir, was uns dabei im Weg steht.

Dabei hilft uns Musik, Tanz, Meditation, Begegnung, Austausch, Berührung und Lebendigkeit zu uns selbst zu kommen. Von diesem sicheren Platz aus können wir es - in unserem eigenen Tempo - wagen, einen Schritt auf die anderen zu zugehen.

Wenn wir uns selbst mit all dem, was in uns berührt wird annehmen können, dann öffnen wir uns für die Liebe und wahre Intimität ... zu uns selbst, zu den anderen und zum Mysterium.

Alan Lowen - Begründer und leitender Lehrer von The Art of Being